Der Taxi- und Mietwagenverband Deutschland (TMV) hat die Bundesregierung aufgefordert, sich in Brüssel stärker für die deutsche Autoindustrie einzusetzen. „Der Autogipfel müsste eigentlich in Brüssel stattfinden. Die EU-Pläne für strengere Flottenvorgaben beim CO2-Ausstoß wären der Sargnagel für die angeschlagenen Autobauer in Deutschland. Die Bundesregierung muss deshalb auf EU-Ebene auf ein Moratorium drängen, noch besser wäre der völlige Verzicht auf diese unrealistischen Vorgaben“, erklärt TMV-Hauptgeschäftsführer Patrick Meinhardt.
Für Deutschland müsse im Automobilbereich Technologieoffenheit gelten. „Der Autogipfel ist zu klein gedacht“, so Meinhardt weiter. Es sei Zeit für einen Mobilitätsgipfel mit dem Ziel einer ÖPNV-Offensive unter Einbeziehung von Taxis. „Nicht das Auto ist in Deutschland das Problem. Es ist vielmehr im ländlichen Raum ein Problem, kein Auto zu haben.“
Ein Mobilitätsgipfel wäre der erste Schritt zu mehr Mobilitätsgerechtigkeit in unserem Land, betont TMV-Hauptgeschäftsführer Patrick Meinhardt.