Zu einem aktuellen wirtschaftspolitischen Austausch haben sich der Präsident des TMV Thomas Kroker, der Hauptgeschäftsführer des TMV Patrick Meinhardt und der Büroleiter des TMV Nico Höttges mit dem Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) Stefan Genth in Berlin getroffen.
Zusammen mit dem Bauernverband, dem Deutschen Raiffeisenverband, dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks, dem Gesamtverband der Deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände und Gesamtmetall hat der Handelsverband in einer gemeinsamen Verbändeerklärung und einer einseitigen Anzeige in der Bild Zeitung zum Mindestlohn klar gemacht: „Staatliche Lohnfestsetzung ist Gift für unser Land.“
Der TMV kann jeden einzelnen Satz dieser gemeinsamen Erklärung unterschreiben, wenn es dort heißt:
„Mit Blick auf die Einigung im Koalitionsvertrag und die andauernde Debatte über eine politische Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro pro Stunde warnen wir als große Arbeitgeberbranchen die Politik eindringlich vor weiteren – auch indirekten – politischen Eingriffen in die unabhängige Entscheidungsfindung der Mindestlohnkommission und deren fatalen Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Nach den Erfahrungen aus dem Jahr 2022 müssen rein politisch motivierte Anhebungen des gesetzlichen Mindestlohns der Vergangenheit angehören. Der Mindestlohn ist seit 2022 um mehr als 30 Prozent gestiegen. Viele Arbeitgeber, insbesondere im Mittelstand, können das finanziell bereits heute nicht mehr stemmen. Folge sind eine spürbar steigende Arbeitslosigkeit sowie viele Insolvenznachrichten. Hinzu kommen die perspektivisch steigenden Lohnnebenkosten.“
Hier geht es zur gesamten Presserklärung:
Lesen Sie gerne hinein.