Berlin, 28. Mai 2024 – Zu der heutigen Senatsentscheidung erklären Thomas Kroker, Präsident des Taxi- und Mietwagenverbands Deutschland (TMV), und TMV-Hauptgeschäftsführer Patrick Meinhardt:
„Nach seiner heutigen Entscheidung zum Tarifkorridor darf der Berliner Senat nicht auf halber Strecke stehen bleiben. Den Festpreisen für Taxis müssen jetzt Mindestpreise für Mietwagen folgen. Andernfalls laufen die Festpreise ins Leere, da sie von unseriösen Wettbewerbern leicht unterlaufen werden können.
Die erschreckend hohe Zahl der durch das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) gesperrten Fahrzeuge hat erneut bestätigt, was das anständige mittelständische Taxi- und Mietwagengewerbe seit langem fordert: Für Pseudo-Taxis von undurchsichtigen Fahrten-Vermittlern ist kein Platz auf Berlins Straßen.
Deshalb muss das LABO personell endlich so ausgestattet werden, dass es die Mietwagenszene in und um Berlin lückenlos und vor allem unangekündigt kontrollieren kann. Der Zoll hat im Baubereich vorgemacht, wie man erfolgreich gegen Schwarzarbeit und Sozialdumping vorgeht.“
Bildunterschrift: TMV-Hauptgeschäftsführer Patrick Meinhardt und TMV-Präsident Thomas Kroker