Zum Beitritt des TMV zum Unterstützerkreis, welcher die Zulassung von HVO 100 für den Straßenverkehr erreichen will ( der „HVO 100“ – Allianz ), erklärt TMV-Bundesgeschäfts-führer Patrick Meinhardt:
Der Taxi- und Mietwagenverband Deutschland hat sich der „HVO 100“ -Allianz angeschlossen, um jetzt schon die C02 Emissionen von Dieselfahrzeugen der Bestandsflotte dauerhaft, nachhaltig und kosteneffizient zu senken.
Wir stehen als TMV für Technologieoffenheit und wollen die optimalen Rahmenbedingungen für e-Mobilität, Wasserstofftechnologie, e-Fuels und HVO 100.
Deswegen erwarten wir, dass die Bundesregierung auch im Sinne des Taxi- und Mietwagengewerbes mit anderen europäischen Regierungen zusammen bei der Europäischen Kommission beim beschlossenen Dieselverbot ab 2035 die Ausnahme für mit e-Fuels betriebene Fahrzeuge durchsetzt.
Beim HVO 100 kann und muss sofort gehandelt werden. Ziel unserer Allianz von starken Mobilitätspartnern ist es, das Bundesumweltministerium und das Bundesumweltamt zu einer Veränderung ihrer Haltung zu bewegen, so wie es die große Mehrheit aller EU- Staaten schon längst in die Wege geleitet hat. Damit könnten schon jetzt bis zu 90 Prozent CO2-Emissionen eingespart werden.
Der Stellv. Vorsitzende des FPN Randolf Stephany hat seine gesamte Flotte von 22 Taxen und vier Mietwagen schon seit Mitte September auf HVO 100 umgestellt. Dies ging aber nur, weil er eine eigene Betriebstankstelle auf dem Gelände hat und in solch einem geschlossenen Benutzerkreis dann HVO 100 verwendet werden kann.
Umso wichtiger ist auf allen Ebenen jetzt bei der Bundesregierung vorstellig zu werden, um eine rasche Marktöffnung für erneuerbare paraffinische Reinkraftstoffe aus Rest- und Abfallstoffen in Deutschland zu erreichen. Es ist nicht nachvollziehbar, dass wir jetzt schon die CO2-Emissionen um bis zu 90 Prozent reduzieren könnten und dies einzig und allein am Nein des Bundesumweltamtes und des Bundesumweltministeriums scheitert.