Zu einem spannenden politischen Gedankenaustausch hat der Bundesgeschäftsführer des TMV Patrick Meinhardt die Bundesvorsitzende der MIT und Bundestagsabgeordnete der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Gitta Connemann im Deutschen Bundestag getroffen.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) – vormals Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU – ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Die MIT setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft nach dem Vorbild Ludwig Erhards und für mehr wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein.
Ziemlich schnell haben Connemann und Meinhardt festgestellt, dass es eine fast 100-prozentige Übereinstimmung bei allen relevanten wirtschafts- und verkehrspolitischen Themen zwischen der MIT und dem TMV gibt.
Das gilt aktuell ganz besonders in der massiven Kritik am Einstampfen der Förderung der Elektromobilität durch die Ampelregierung von einem Tag auf den anderen.
Das ist Regieren nach Gutsherrenart statt eine verlässliche Klimaschutzpolitik an den Tag zu legen.
MIT und TMV stehen beide für eine Technologieoffenheit bei den Antrieben und fordern einen klimapolitischen Masterplan, in dem paraffinischer Diesel, e-Mobilität, Wasserstoffantrieb und e-Fuels gefördert werden.
Gerade beim paraffinischen Diesel, insbesondere beim HVO100, zeigt es sich, was für ein Nachhaltigkeitshindernis die Bürokratie des Bundesumweltamtes war.
Es hat unendlich lange gebraucht, um endlich im kommenden Jahr HVO100 an Tankstellen in Deutschland anzubieten und das, obwohl im Sinne eines ganz praktischen Klimaschutzes schon jetzt bis zu 90 Prozent des CO2-Ausstoßes reduziert werden könnten.