„Mit Entsetzen hat der Taxi- und Mietwagenverband Deutschland e.V. (TMV) zur Kenntnis nehmen müssen, dass sich der Bundespresseball Uber als Sponsor an Bord geholt hat und sich damit vor den Karren eines Unternehmens spannen lässt, dessen fragwürdiges Geschäftsgebaren immer wieder für Negativschlagzeilen sorgt. Wir fordern daher den Bundespresseball auf, das Sponsoring mit Uber schnellstmöglich zu beenden“, erklärt TMV-Hauptgeschäftsführer Patrick Meinhardt. Zu einer Zeit, in der die Bundeshauptstadt Teil eines Riesenskandals mit bis zu 2000 illegalen Mietwagen ist, und die Ermittlungen hierzu in vollem Gange sind, sich Uber als Sponsor an Bord zu holen, sei ebenso stillos wie unverantwortlich und zugleich ein Schlag ins Gesicht des ehrbaren Mittelstandes der Taxi- und Mietwagenbranche. Dies schade dem Image des Bundespresseballs in erheblichem Maße. Darüber hinaus habe der TMV die Politik ermutigt, sich jetzt unmittelbar einzuschalten und genauestens zu untersuchen, wie es passieren konnte, dass Uber sich in der Bundeshauptstadt an allen Ecken und Enden als Sponsor einkauft. „Der TMV erwartet, dass der Bund und das Land Berlin nur noch dann Steuergelder einbringen, wenn sichergestellt ist, dass es sich um ein seriöses Sponsoring handelt“, so TMV-Hauptgeschäftsführer Patrick Meinhardt.