Der Präsident des TMV Thomas Kroker und der Hauptgeschäftsführer des TMV Patrick Meinhardt ließen es sich nicht nehmen nach ihrem Rücktritt gestern mit der bisherigen Verkehrssenatorin von Berlin Manja Schreiner zusammenzukommen und ihr auch im Namen des Vorsitzenden der Taxi-Innung Berlin Leszek Nadolski ein herzliches Dankeschön für ihre grandiose Arbeit zu sagen.
Für Kroker und Meinhardt gilt: „Manja Schreiner verdient Respekt für ihre Konsequenz, die in der heutigen Politik leider eher die Ausnahme ist. Für den TMV war sie als Verkehrspolitikerin eine kompetente Ansprechpartnerin mit einem stets offenen Ohr und Herz für das mittelständische Taxi- und Mietwagengewerbe.“
Berlin macht sich derzeit auf den Weg einen Tarifkorridor mit Festpreisen einzuführen und zügig ebenso Mindesttarife für Mietwagen anzupacken, auch wenn es hierzu immer noch Widerstände gibt, gegen die man noch in den nächsten Wochen kämpfen muss. All diese Grundlagen sind von Manja Schreiner als Verkehrssenatorin innerhalb kürzester Zeit vorangebracht worden.
Thomas Kroker ist als neuer Präsident vom Tempo begeistert: „Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir vom TMV mit der Senatorin in unserer Klausur im September am Brandenburger Tor zusammensaßen und sie genau wissen wollte, was wir in München machen und was davon auf Berlin übertragen werden kann. Sie machte schon damals klar, dass hier jetzt nicht mehr lange geredet wird, sondern Nägel mit Köpfen gemacht werden sollen. Das war erfrischend endlich mal eine Politikerin zu erleben, die nicht lange redet, sondern gleich loslegt!“
Das Lob gibt Manja Schreiner unmittelbar wieder zurück: „Ich habe sofort eine Ausarbeitung von Thomas Kroker bekommen, wie der Tarifkorridor in der bayerischen Landeshauptstadt eingeführt wurde, was gut läuft und aus welchen Punkten etwas gelernt werden kann und wie wichtig es ist möglichst Festpreise und Mindesttarife zeitgleich einzuführen. Das war für die Erarbeitung unseres Berliner Konzepts von zentraler Bedeutung.“
Und hier knüpft auch der TMV-Hauptgeschäftsführer Patrick Meinhardt gleich an: „Vom ersten Moment hat man gespürt, dass Frau Schreiner als ehemalige Hauptgeschäftsführerin mit viel Verbandserfahrung ausgestattet ist und einfach weiß, welche Expertise in den Verbänden vorhanden ist und wie wichtig es ist, diese respektvoll frühzeitig einzubinden, um zu praktischen Lösungen zu kommen, die auch Bestand haben. Ich kann nur sagen: Chapeau, Frau Schreiner! Wir machen da auf der Bundesebene ganz andere Erfahrungen.“
Auch das sofortige Handeln, als der Skandal um die 2000 illegalen Mietwagen aufgedeckt worden ist, zeichnet Frau Schreiner aus und hier wird auch die Nachfolgerin mit gleicher Konsequenz gefordert sein.
Patrick Meinhardt fügt mit einem Lächeln hinzu: „Es würde mich wundern, wenn Frau Schreiner nicht nochmals auf die politische Bühne zurückkommt. Und ich ergänze: Das wäre auch ein echter Verlust.“ Und Thomas Kroker bringt es auf den Punkt: „Frau Schreiner hat als Verkehrssenatorin in ihrer kurzen Amtszeit mehr an Bewegung in die Mobilitätspolitik gebracht und mehr Vertrauen mit und zu den Taxi- und Mietwagenunternehmern aufgebaut, als es andere in einer ganzen Wahlperiode nicht schaffen.“ Und deswegen gibt es für Kroker und Meinhardt nur ein Wort: „Danke, Frau Schreiner!“
Bildunterschrift: Patrick Meinhardt, Manja Schreiner und Thomas Kroker im Reichstagsgebäude.