Einen intensiven Tag in Berlin mit vier wichtigen Terminen haben der TMV-Vizepräsident Markus Gossmann, der Vorsitzende des Verbandsrates Uwe Wieland, der TMV-Bundesgeschäftsführer Patrick Meinhardt und der Büroleiter Roman Zhdanov absolviert.
In einem „Zehn-Augen-Gespräch“ hat ein Treffen mit dem für das Taxi- und Mietwagenwesen zuständigen Staatssekretär im Verkehrsministerium Oliver Luksic stattgefunden.
Es ging zentral um die Technologieoffenheit bei den Antrieben, die nicht zu einem Schlagwort in Sonntagsreden verkommen darf, sondern sie muss konkret gelebt werden.
E-Mobilität, Wasserstoffantrieb, e-Fuels und HVO 100 sind gemeinsam die Zukunft – oder, so die feste Überzeugung des TMV – der ländliche Raum wird vollkommen abgehängt.
Dafür muss jetzt der Weg für HVO 100 so schnell als möglich auch in der Realität politisch freigeräumt werden, damit nicht nach den Grundsatzbeschlüssen des Bundestags weiter Blockaden aus Verwaltungen passieren, sondern die Chancen für alle sofort genutzt werden können.
Umso mehr ist es für den TMV ein ermutigendes Zeichen, dass der Staatssekretär erklärt hat, dass die Vorlage schon im Mai in der Kabinettssitzung sein soll. Das deckt sich mit dem Ziel des TMV, noch in diesem Jahr HVO 100 überall in Deutschland frei tanken zu können.
Dies war auch der zentrale Inhalt des zweiten Termins. In einem Parlamentarischen Frühstück der HVO 100 – Unterstützer im Deutschen Bundestag, ohne die es nie zum Beschluss des Koalitionsausschusses und des Bundestags gekommen wäre, haben alle gemeinsam nochmals die Dringlichkeit der schnellen Umsetzung und der Perspektiven deutlich gemacht. Während fast alle anderen Länder in Europa hier vorangehen, ist Deutschland außen vor.
Patrick Meinhardt hat als Bundesgeschäftsführer für den TMV auf dem Podium auch nochmals auf die positiven Erfahrungen des Vorstandsmitglieds des FPN Randolf Stephany aus Mülheim verwiesen, der seine 26 Wagen seit September vollkommen auf HVO 100 umstellen konnte, weil er eine betriebsinterne Tankstelle hat, und somit schon jetzt bis zu 90 Prozent CO2- Reduzierung bei seinen Verbrennermotoren das Klima nachhaltig schützt.
Für Meinhardt ist klar: „Wenn die 32.000 Taxi- und Mietwagenunternehmen mit ihren 100000 Fahrzeugen alle sofort HVO 100 tanken könnten, wäre das ein enormer Beitrag zur CO2-Reduzierung und somit ein wirklich nachhaltiger Beitrag zum Klimaschutz – und zwar hier, heute und jetzt ! Wir reden über 1 Million Tonnen Reduzierung C02-Ausstoß, die hier Jahr für Jahr möglich sind.“
Das dritte Treffen fand mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten aus Braunschweig Carsten Müller statt, der im Deutschen Bundestag seit 2014 der Vorsitzende des Parlaments-kreises „Automobiles Kulturgut“ ist. Dieser Kreis im Deutschen Bundestag ist ein besonderes Netzwerk, in dem es auch und gerade um die zukünftige Entwicklung und Perspektive für das Auto geht. Hier hat der TMV seine Expertise und seine Mitarbeit in diesem Parlamentskreis angeboten, da nun einmal in besonderer Weise die Taxi- und Mietwagenbranche Botschafter diese Automobilen Kulturgutes ist. Umso mehr freut sich der TMV auch, dass Carsten Müller in einer der nächsten TMVdirekt-Folgen eine Stunde lang den Unternehmerinnen und Unternehmern zur Diskussion zur Verfügung steht.
Und das vierte Treffen fand mit der Vorstandsvorsitzenden des Sozialverbandes Deutschland ( SoVD ) Michaela Engelmeier statt. Denn nach der Verabschiedung des gemeinsamen Handlungspapieres von TMV und SoVD zu Inklusionstaxen geht nur die Arbeit der gemeinsamem Ständigen Kommission und die politische Überzeugungsarbeit in Berlin los. Für SoVD und TMV wird dies ein gemeinsames Herzensthema und mit viel Überzeugungsarbeit verbunden sein. „Wir setzen mit dieser gemeinsamen Initiative eines Sozialverbandes und eines mittelständischen Wirtschaftsverbandes auch ein politischen Zeichen in Berlin, das sehr wohl wahrgenommen wird.“ so SoVD und TMV gemeinsam.